Die wichtigsten Daten zum Widerstand und zur Verfolgung von Gewerkschaftern in unserer Region und zur Lage der Arbeiter im Nationalsozialismus

1941

1940/41

Solidaritätsaktionen für ausländische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene bei den Firmen Albert und Kalle (IG Farben) in Wiesbaden sowie in Kassel, Darmstadt und Frankfurt.

Februar

(Neu)Gründung der „Landesgruppe deutscher Gewerkschafter in Großbritannien" unter der Leitung von Hans Gottfurcht. Zum Arbeitsausschuss gehört u. a. Hans Jahn.

22. Februar

Die IG Farben AG beschließt, bei Auschwitz ein Buna-Werk zu bauen, in dem KZ-Häftlinge arbeiten sollen.

26. Februar

Beginn des massenhaften Einsatzes von KZ-Häftlingen in der Kriegsindustrie.

7. März

Einführung der Zwangsarbeit für deutsche Juden.

6. April

Überfall der deutschen Wehrmacht auf Jugoslawien und Griechenland.

Frühjahr

Willi Richter verfolgt im Auftrag Wilhelm Leuschners den Aufbau einer illegalen hessischen Bezirksleitung der Gewerkschaften. Er unterhält u. a. Kontakte nach Darmstadt.

22. Juni

Überfall der deutschen Truppen auf die Sowjetunion. September Verordnung über die Kennzeichnung der Juden in Deutschland ab dem 6. Lebensjahr.

3. September

In Auschwitz werden die ersten Menschen mit Zyklon B, geliefert von der Degesch, einer Tochtergesellschaft der IG Farben AG, ermordet.

3. Oktober

Für jüdische Kollegen werden alle arbeitsrechtlichen Vorschriften aufgehoben.

14. Oktober

Beginn der Massendeportationen jüdischer Bürger aus Deutschland.

1941

Widerstandsgruppe um Karl Schreiber bei der Fa. Maintex in Frankfurt. Solidaritätsaktionen für Zwangsarbeiterinnen.

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